Wie kann ich Selbstemphatie üben?
19. Juni 2025
© Adobe Stock/www.freund-foto.de
Bewusst leben
24. Oktober 2025
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Wirklich da sein statt nur wirken

Achtsamkeit“ ist heute oft ein Schlagwort, das in Wellness, Apps oder Coaching vermarktet wird. Aber echte, ehrliche Achtsamkeit ist etwas viel Schlichteres und Bodenständigeres:

Anwesenheit im Moment

Ganz bei dem sein, was gerade geschieht – egal ob angenehm, unangenehm oder banal. Nicht versuchen, es sofort zu verändern oder wegzuschieben.

 

Unverfälschtes Wahrnehmen

Mitbekommen, was man wirklich fühlt, denkt, spürt – ohne Schönreden, ohne Drama, ohne automatische Bewertung.

 

Freundlicher Blick

Ehrliche Achtsamkeit ist nicht bloß „neutrales Beobachten“. Sie beinhaltet eine Haltung von Wohlwollen, auch wenn man Fehler macht oder es gerade schwer ist.

 

Im Alltag statt im Kloster

Es geht nicht nur ums stille Sitzen. Ehrlich achtsam kann sein: beim Zähneputzen wirklich die Bewegungen spüren, beim Gespräch wirklich zuhören, beim Stress wirklich merken, was im Körper passiert.

 

Nicht Selbstdarstellung, sondern Selbstehrlichkeit

Ehrliche Achtsamkeit macht man nicht, um „achtsamer zu wirken“ oder besser dazustehen. Sie ist still, unspektakulär, manchmal unbequem – aber sehr lebendig.

 

👉 Man könnte sagen: Ehrliche Achtsamkeit heißt, wirklich da zu sein für das, was jetzt ist – auch wenn es gerade nicht gefällt – und sich selbst dabei nicht zu täuschen.